Verbale Entwicklungsdyspraxie

Die Verbale Entwicklungsdyspraxie ist eine Störung der willkürlichen Planung und Koordination von Sprechbewegungen. Dabei sind die Motorik und die auditive Wahrnehmung (tendenziell) intakt.

Betroffene Kinder sind kommunikativ sehr zugewandt, aber sehr schwer verständlich.

Es ist eine inkonstante Störung, daher ist ein „Sich Reinhören“  selbst für Angehörige oft schwer. Die Laute wirken entstellt und verzerrt, Vokale sind anders und werden länger gezogen. Auch eine Sprechanstrengung ist spürbar.

Es gibt 3 Hauptmerkmale der VED:

Längeneffekt: Je länger und artikulatorisch komplexer eine Zieläußerung ist, desto höher die Fehlerrate und desto ausgeprägter sind die Lautfehler.

Inkonsistente Lautfehler

Artikulatorische Vereinfachungen: Lautangleichungen durch Bewegungsvereinfachung.

Die Verbale Entwicklungsdyspraxie ist eine gravierende Kommunikationsstörung, die eine gezielte Behandlung dringend erfordert.

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