Progressive Muskelentspannung

– Entspannung als vielseitig einsetzbare Technik –

Entspannungsübungen werden zum Abbau von Unruhe und Nervosität sowie von Unsicherheiten und Ängsten eingesetzt.

Aber auch andere Schwierigkeiten kann man damit abbauen, z. B. Einschlafstörungen, Erschöpfungszustände und allgemeine Überregbarkeit.

Das Erlernen von Entspannung erleichtert eine realistische Selbstwahrnehmung.

Darüber hinaus dient ein Entspannungstraining zur unmittelbaren Beeinflussung körperlicher Beschwerden:

  • Abbau von Verspannungen im Schulter- und Nackenbereich
  • Vorbeugung oder zum Abbau von Kopfschmerzen
  • Lösen sonstiger Körperverspannungen ( wie z. B. Magenschmerzen) Minderung akuter Schmerzen
  • Sicherstellung einer besseren Durchblutung

Auch in akuten Krisensituationen ( z.B. in Raucher- und Drogenentwöhnungsprogrammen und in der Sterbebegleitung) kommt Entspannung zum Einsatz.

Darüber hinaus werden Entspannungsverfahren genutzt, um die Lern- und Konzentrationsfähigkeit des Menschen zu erhöhen, seine Kreativität zu steigern und um zur Verbesserung eines allgemeinen Wohlbefindens beizutragen.

Warum Progressive (fortschreitende) Muskelentspannung?

Viele Menschen sprechen sehr gut vor allem auf dieses Verfahren an, weil sie etwas „tun“ können und zum Entspannen nicht nur still sitzen oder liegen müssen.

Das hat sich besonders auch bei unruhigen Kindern / Jugendlichen bewährt, die Stille und Ruhe erst lernen wollen.

→ Der Einstieg ist eine kurze Anspannung der Willkürmuskulatur, also der Muskeln, die willentlich gesteuert werden können. Anschließend werden diese Muskeln für deutlich längere Zeit entspannt.

Warum soll ein Kind Entspannung lernen?

  • Unkonzentriertheit
  • Fehlende innere Ruhe
  • Schulstress
  • Angst vor Klassenarbeiten
  • Mangelndes Selbstbewusstsein
  • Psychosomatische Beschwerden wie häufige Kopf- und Bauchschmerzen
  • Bettnässen
  • Nägelkauen

Wie wirkt Entspannung bei meinem Kind?

Das Erlernen von Entspannungs- und Konzentrationstechniken sollte nicht in erster Linie bessere schulische Leistungen zum Ziel haben – auch wenn diese oft die Folge sind.

Vielmehr geht es darum, ein gesundes Selbstvertrauen zu entwickeln und die Fähigkeit zu entdecken, Einfluss auf sich selbst zu nehmen.

So kann man den Kindern und Jugendlichen helfen, den Belastungen des Alltags mit Zielstrebigkeit und Freude entgegen zu sehen.

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